Die Geschichte des TuS Müsen wird von dem Gemeinschaftsgefühl der Müsener Dorfbevölkerung geprägt, die sich das Bewusstsein erhalten hat, das in überschaubaren Einheiten
Gemeinschaft und Identität leichter zu pflegen ist.
So ist der Stadtteil Müsen der Stadt Hilchenbach aus dem eigenen Selbstverständnis Dorf geblieben und darauf ist man stolz. Dieser gesunde Lokalpatriotismus lebt in wesentlichen Bereichen von dem Vereinsleben der zahlreichen Müsener Ortsvereine.
So hilft man sich bei den Vereinsveranstaltungen regelmäßig gegenseitig. Diese gegenseitige Hilfe, auch in schwierigen Zeiten, haben auch in der Geschichte das Zusammenleben im Ort mit geprägt.
So fühlt man sich in Müsen, wenn man es selbst will, gut aufgehoben, auch die Ex–Müsener betonen, dass man Müsener bleibt.
Den Vereinen im Dorf ist die Stärkung dieses Integrationsgefühls zu verdanken, da in allen Vereinen die Arbeit für Jung und Alt gepflegt wird.
Kündigen sich in Müsen größere Veranstaltungen, wie das berühmte Müsener Dorffest an, so finden sich die Vereine zusammen und organisieren ein Fest, das über die Ortsgrenzen hinaus eine Attraktion darstellt. Zwei Tage in Müsen zu feiern, hat seinen eigenen Reiz.
Seit der Bewirtschaftung des Freibades hat sich das Leben dort verändert, Freiluftveranstaltungen wie Openair-Konzerte, Dorfolympiaden und das berühmte Hafenfest sind zum lebendigen Bestandteil des Badelebens und des Dorflebens geworden.
Das größte Naturfreibad Nordrhein-Westfalens bietet so, neben seiner Freizeitqualität, auch den Standort für Veranstaltungen, die Müsen weit über die Stadt Hilchenbach bekannt gemacht haben. Manchmal kann auch der Rückzug der Kommune ein Vorteil für den Ortsteil bedeuten, dazu bedarf es dann aber des Entscheidungsmutes und der Aktivitäten der Vereinsmitglieder, die die Verantwortung übernehmen.
In diesem Sinne hat der TuS Müsen in der Vergangenheit eine große Bereitschaft gezeigt, für das Dorf Müsen Flagge zu zeigen und zu beweisen, dass Gemeinschaftsgefühl durch gemeinsames Handeln entsteht.